Im letzten Wochenbericht berichteten wir euch über die ersten Interessenten bezüglich Öffentlichkeitsarbeit und dies sollte in dieser Woche nun in die Tat umgesetzt werden. Den Anfang machte die Stadtgemeine Güssing, welche über Social Media über einige Neueröffnungen berichtete. Wie diese Auswahl der vorgestellten Unternehmen zustande kam, da manches aus letzten Jahr war und anderes aus diesem Jahr einfach nicht benannt wurde, ist uns nicht ersichtlich, aber wir freuen uns natürlich, dass wir, wenn auch als einzige ohne Bürgermeisterbesuch, hier erwähnt wurden und die Kurzbeschreibung mit einem Foto ergänzt wurde.

Mitte der Woche folgte in den Bezirksblättern dann der Bericht im Rahmen der Handwerksserie. Wir empfinden den Artikel wirklich sehr gut gelungen, da er, obwohl das Gespräch gar nicht sooo lange dauerte, wirklich sehr gut beschreibt, wer wir sind, was wir wollen und was wir anbieten. Wir danken für diesen überaus gelungenen Beitrag und das Interesse an unserem Handwerk !

Die Verena Dunst, welche im vergangenen Wochenbericht erfreulich erwähnt wurde, begeisterte Gespräche führte, unseren Mut lobte und betonte, dass es mehr Menschen wir uns geben darf und ihre direkt gemachten Fotos auf Social Media präsentieren wollte, blieb jedoch in dieser Woche ruhig. Sie hat wider erwartend doch nichts gepostet und auch neue Gespräche entstanden nicht nochmal. 

Das Schreiben an Herrn Doskozil, in welchem wir über die Schwierigkeiten einer Betriebseröffnung und privaten Problemen mit den Behörden berichteten, blieb ebenfalls ohne Reaktion. Aber das ist nicht weiter schlimm, denn einerseits hat er natürlich viel zu tun, andererseits war unsere Post ungewöhnlich lange und beansprucht daher einige Zeit, die bei ihm rar sein wird. Wahrscheinlich wird es insgesamt unbeantwortet bleiben, aber uns geht es um so viel mehr als um Rückmeldung. Es geht uns darum, dass irgendwer den Anfang machen muss, Missstände aufzuklären und die Verantwortlichen darauf anzusprechen. Wenn jeder nur mit seinen Nachbarn und Kollegen schimpft, anstelle lösungsorientiert anzupacken, wird sich nichts ändern. 

Der Uhudlersaft, welcher im vergangenen Wochenbericht erwähnt wurde, weil ohne ihn keine neuen Tafelschokoladen nachproduziert werden konnten, konnte nun neu beschafft werden und somit für Nachschub gesorgt werden. Unsere Uhudlerschokoladen füllten wieder die Regale, waren Ende der Woche aber schon wieder ausverkauft. Und genau dies ist ein Beispiel für Hand- und Familienarbeit: Da wir nicht so viele Formen und keine Temperiermaschinen verwenden, sind unsere Produktionsgrenzen sichtbar. Viele andere Manufakturen und Firmen produzieren in ganz anderen Mengen; was heute ausverkauft ist, wurde spätestens gestern schon wieder nachproduziert. Bei uns braucht man manchmal etwas Geduld. Aber keine Sorge, wir geben unser Bestes und daher wird auch morgen, also am eigentlichen Ruhetag des Montags, wieder nachproduziert. Unseren Uhudlersaft beziehen wir aktuell vom Weinbau Horvath, ergänzt wird die Füllung noch mit dem Uhudlerwein.

Unser Pralinensortiment wurde weiter ausgebaut bzw. ausgetauscht. Die Pralinen mit Karamellfüllung verließen das Pralinenregal mangels Nachfrage und wurden ausgetauscht gegen weiße Pralinen mit leichtem Kokosgeschmack, die Minzcremefüllung und Himbeer-Minze wurden ebenfalls nicht nachproduziert, dafür zogen Nougatpralinen und Pralinen mit Walnussgeist ein. Wir bieten somit immer eine ungefähr gleiche Anzahl an Pralinensorten an, die Sorte wechselt jedoch je nach eigener Lust und Laune und der Nachfrage.

Unser frisches Obst, mit Schokolade überzogen, blieb weiterhin sehr beliebt, am Beliebtesten sind Erdbeerspieße, am unbeliebtesten die Äpfel. Neu ausprobiert haben wir Physalis und frische Granatapfelkerne.

Und zu guter letzt kam endlich die Trinkschokolade mit Karamellgeschmack in die Regale, sodass ein jeder zuhause seine eigene warme Trinkschokolade machen kann. Und wo wir gerade bei Karamell sind: Wer unsere Tafelschokolade, gefüllt mit Karamellcreme, mag, wird nun auch bei den Gläserwaren fündig: Karamellcreme im Glas abgefüllt, ideal zum Beispiel als Topping für Eis oder als Zutat beim Backen.

Unsere jüngste Tochter muss, nachdem die Kinderzeit für sie mittags endet, noch eine Weile in der Chocolaterie aushalten, ehe ihre Mama fertig mit ihrer Arbeit ist. Sie bekommt nun natürlich mit, wie das Ganze rund um das Verkaufen funktioniert und war voll motiviert, uns darin zu unterstützen. So erfüllten wir ihr den Wunsch, einen kleinen Verkaufsstand aufzubauen, wo sie ihre Bilder anbietet. Nachdem sie sehr traurig war, weil lange Zeit sich nichts verkaufte oder überhaupt jemand ihr Aufmerksamkeit schenkte, freute sie sich riesig über die erste Kundin, die wertschätzend ihre Bilder begutachtete und eines davon mitnahm. Vielen lieben Dank für diese liebe Geste. Das, was für uns Erwachsene manchmal so unscheinbar wirken mag, hat für diese kleine Kinderseele sehr viel bedeutet: nicht nur, dass sie ein wenig Taschengeld bekam, sondern auch die Wertschätzung dessen, was sie gemalt hat, bedeutete ihr wirklich viel. Ihr Kinderherz wurde zum Strahlen gebracht und noch lange hüpfte sie an dem Tag freudig herum, es war für sie ein besonderes Highlight des Tages 🥰

Zusammen gefasst können wir festhalten, dass manches in der Vorwoche Begonnenes nun fertig gestellt oder weiter ausgearbeitet wurde, manches hingegen geriet dann ins Stocken oder Pausieren. Das Geschäft läuft gut, wenn man bedenkt, dass wir noch immer unter dem Logo des Sonnenstudios kaum zu sehen sind. Dass viele wegen Empfehlung zu uns kommen oder als Stammkunde überzeugt sind, zeigt uns, dass wir auf einem richtigen Weg gibt, trotz wenige Zweifler oder Nörgler. Erfahrungsgemäß schimpfen sowieso die am meisten, die nie vor Ort waren. Das Gesamtpaket fühlt sich sehr stimmig an, wir sind auf einem guten Weg und danken wie immer all jenen, die uns wohlgesonnen treu bleiben oder werden. Ohne euch wäre all dies nicht möglich, denn das beste Produkt nützt nichts, wenn es keiner kauft oder die Weiterempfehlung ausbleibt 😉  Vielen Dank an alle, die uns auf diesem spannenden Weg begleiten !

Für jene, die den Text anhören anstelle ihn zu lesen: Schaut gern ergänzend noch auf der Homepage vorbei, indem ihr ein wenig nach unten scrollt. Dort haben wir Bilder der Woche angehängt sowie den Bericht der Bezirksblätter ebenfalls eingelesen, wenn ihr zum nächsten Play-Button, platziert beim Zeitungsbericht, geht.