Wie ihr im letzten Blog erfahren habt, ist in der vergangenen Woche nichts weiter geschehen, außer dass wir uns weitere Immobilien angeschaut hatten und weiter Pläne schmiedeten, wie es weiter gehen kann, da wir auf Rückmeldung bezüglich der Immobilie warteten.
In dieser Woche bekamen wir nicht nur eine Rückmeldung, sondern konnten uns pünktlich zum Neumond auch gleich mit dem Inhaber treffen, um unser Vorhaben und Zusammenarbeit zu besprechen. Wir verbrachten eine angenehme gemeinsame Zeit und verblieben so, dass wir „eine Nacht drüber schlafen“ und uns dann erneut melden. Nun haben wir Sonntag und noch nichts gehört, was wir aber nicht als Nachteil sehen, sondern neutral betrachten.
Dennoch planten wir in dieser Woche, passend zur potenziellen neuen Räumlichkeit, nicht nur die Einrichtung dessen, sondern auch das Potenzial, was man aus der Fläche rund herum, mit Blick auf die Burg, so machen kann, um das Erscheinungsbild zu verbessern, weitere Mehrwerte zu schaffen und die Flächen zu beleben.
Die Einrichtung von Produktion, Lager und Verkaufsbereich konntet ihr im letzten Blog zwar bereits als grafische Darstellung anschauen, doch diese Woche ging es um weitere Optimierung und finanzielle Kalkulation. Denn unser Budget ist knapp und auch wenn unser Crowdfunding in Planung ist, müssen wir gut kalkulieren, um nicht am falschen Ende zu sparen, aber eben auch nichts zu verschwenden. Bei dieser Planung stießen wir immer wieder an die behördlichen Vorschriften und müssen immer wieder dran denken, dass wir rein theoretisch, vereinfacht gesagt, einfach unser bereits vorhandenes Inventar reinstellen und sofort anfangen könnten, zu arbeiten. Aber aus behördlicher Sicht geht das eben nicht. Natürlich müssen Sicherheit und Hygiene eingehalten werden, aber manche Vorschriften sind einfach absurd und an der Realität vorbei. Über Facebook haben wir im Kurzvideo euch daher an den Tränen teilhaben lassen. Ihr dürft dabei jedoch beachten, dass die Zeit, seit wir hier in Güssing, also seit August, versuchen, die Chocolaterie zu eröffnen, nicht die einzige Zeit ist, sondern wir bereits seit 2015 Pläne schmieden, seit 2019 in die Tat umsetzen wollen und erst jetzt wirklich kurz vor dem Ziel sind, wie ihr bereits im Werdegang lesen konntet. Aber diese letzte Etappe ist geprägt durch die lange und teils schmerzhafte Vergangenheit, weshalb sich die Hürden schwieriger anfühlen, als wenn wir wirklich erst vor Kurzem gestartet wären.
Somit haben wir weitere Pläne für die kommende Woche, um unserem Traum wieder ein kleines Stückchen näher zu kommen, denn auch wenn wir dem Aufgeben nah sind, ist das Ziel zu greifbar, als dass wir es nun loslassen wollen. Es haben sich sogar Türen geöffnet, die wir als (zusätzliche) Möglichkeit nutzen könnten, doch in Anbetracht unserer Ist-Situation, haben wir dem vorsichtig noch nicht zugesagt. Aus verschiedenen Gründen gehen wir an dieser Stelle jedoch nicht weiter darauf ein.
Unser Wunsch, in dieser Woche zeitgleich mit dem Geburtstag meines Mannes eröffnen zu können (wir berichteten), konnte somit nicht umgesetzt werden, was wir zwar diesen Monat schon ahnten, aber wenn der entsprechende Tag gekommen ist, denkt man eben dann trotzdem über das „hätte, wenn und wäre“ nach. Dazu zählt auch das heutige Heino Konzert, wo wir uns gefreut hätten, ihm als Konditor und Haselnussfan oder seinem Management unser Burgella hätten übergeben können.
Wir sehen einem neuen Eröffnungstag soweit möglich ohne Zeitdruck entgegen, wenn auch Wünsche weiterhin mitspielen. An Valentinstag wird womöglich noch geschlossen oder nur als einzelner Abholungstag geöffnet sein, aber Ostern mitnehmen zu können, sollte dann doch endlich realistisch sein.
Insofern schließen wir die Woche zwar mit Tränen ab, starten aber voller Hoffnung in die neue. Mit Plänen und Ideen könnte die kommende Woche im positiven Sinne Klarheit mit sich bringen. Wir sind daher gespannt und halten euch wie gewohnt über unseren Blog und via Facebook auf dem Laufenden, ebenso gibts in der WhatsApp Gruppe News für alle, die regional interessiert daran sind.
Möglich, dieses Model zu verwirklichen
An diesen Bildern könnt ihr, ähnlich wie bei unseren letzten Planungen, sehen, dass vorne im Eingangsbereich ein Verkaufsraum mit Schokobrunnen und Kasse eingerichtet wird, im hinteren Teil die Produktion und Versandbereich. Verkauf und Produktion sind mit Plexiglas getrennt, sodass Kunden bei der Produktion, sofern diese gerade besetzt ist, zuschauen können.
Hinweis: Die Grafiken sind nur Planungen. Ob, wann und wie genau sich das realisieren lässt, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab und sind aktuell noch nicht vorhersehbar.