Jedes Süße hat sein Bitteres, jedes Bittere sein Süßes, jedes Böse sein Gutes. 
Öffentlicher Brief -Ein deutsche Familie packt aus!
GETÄUSCHT • DISKREDITIERT • DRANGSALIERT • ABGESCHOBEN

5 Jahre SüdBurgenland - Sowas kommt von Sowas -

„Sowas kommt von Sowas“
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Öffentlicher Brief • Abschnitt 30 • Abschiebung & Kindeswohlgefährdung
Das Jugendamt forderte ein Update der Lebensbedingungen, während wir der Ausreise Folge leisteten.
Auf die Heilung seelischer Wunden oder dem Aufnehmen von Arbeit konnten wir uns nicht konzentrieren
 

Endlich konnten wir ein neues Zuhause beziehen. Da das Haus aber noch möbliert war, entstand ein Chaos zwischen Auszug und Einzug. Unsere Möbel wurden in Garage zwischengelagert, alles war durcheinander und die Verzweiflung groß. Dennoch große Erleichterung, dass wir endlich ein Zuhause haben.

Da wir, wie Sie inzwischen wissen, keine Aussteiger oder Systemgegner sind, wie es uns der Staatschutz vorwirft und die Medien nachplappern, damit es die Bevölkerung glaubt uns dann eine Begründung hat, uns von der Gesellschaft auszuschließen, damit man uns dann vorwerfen kann, wir würden uns selbst ausgrenzen, wollten wir unserer Pflicht nachkommen. Unsere Kinder wurden in Schule und Kindergarten angemeldet und diesmal wussten wir, dass wir uns nicht nur bei der Gemeinde melden, sondern auch bei der BH anmelden müssen. Norman hat inzwischen, wenn auch befristeten, Arbeitsvertrag als Immobilienberater angenommen, sodass wir alle Auflagen erfüllten, die man als Deutscher zu erfüllen hat. Arbeit, Sozialversicherung, Wohnsitz, … alles hat seine Ordnung. Wir legten alles der BH vor: Alle Geburtsurkunden, Meldebescheinigung, Arbeitsvertrag, Sozialversicherungsnummern und -bestätigung, eben alles. Wir machten uns, wie auch beim letzten Mal, komplett nackig.

Unsere Selbstabschiebungs- Selfie

Wir wollten langsam ankommen und dachten, endlich geht alles vorwärts. Bis eines Tages wieder einmal die Polizei vor der Tür stand. Mit dem Auftrag der Ausreise. Hä? Wie jetzt? Wie kann das sein? Wir waren doch gerade vor wenigen Tagen bei der BH und haben alles gemeldet? Fehlt etwas? Haben wir was falsch gemacht? Warum schickt die BH die Polizei, um eine Ausreise umzusetzen? Und wie soll man das den Kindern erklären? Wir erklärten der Polizei, deren Mitarbeiter diesmal zum Glück freundliche Kollegen waren und nicht das rassistische Team vom Tedi Vorfall. Auch wenn sie Verständnis haben und es nicht gut finden, kam die Standard Aussage, sie machen eben nur ihren Job. Wo wir wieder bei der Verantwortung sind: Jeder führt einen Job im Auftrag eines anderen aus und kann sich dadurch seiner Verantwortung entziehen. Ausbaden müssen es aber die betroffenen Bürger.

Wir kamen aber dennoch nicht drum herum. Wir mussten wegen der Ausreise nach Eisenstadt zum Amt für Fremdenwesen und Asyl. Während wir in etlichen Zeitungsberichten von Migranten hören, die nach Diebstahl, Mord und Raub frei gesprochen werden und weiter im Land finanziert werden, sollen wir des Landes verwiesen werden. Wir wissen immer noch nicht, was wir verbrochen haben, denn auf etliche Briefe an BH und das Asylamt hat man nie diese Frage beantwortet.

Wir machten uns also auf nach Eisenstadt. Endlich erfuhren wir, was das Problem ist: es würde eine Geburtsurkunde unserer Kinder fehlen. Ist das wirklich der Ernst? Nachdem wir bereits 2019 bei der Gemeinde, 2020 bei der BH sowie nach Umzug 2023 bei der BH dies vorlegten und sogar zwischendurch mal vor Ort waren und uns die Finger wund geschrieben haben auf der Suche nach dem zu lösenden Problem, erfahren wir erst jetzt, nachdem die Abschiebung nicht mehr abzuweisen geht, dass angeblich eine Geburtsurkunde fehlt? Das heißt die BH ist nicht in der Lage, die Unterlagen ordentlich zu bearbeiten und erneut sind wir das Problem, welches wir nun wieder reparieren müssen. Man sagte uns aber auch, dass wenn wir dies nachholen und der Ausreise Folge leisten, wir einfach wieder neu anfangen können.

Zurück in Güssing, mit unserem Familienbuch und allen Unterlagen, wollten wir zum wiederholten Male um Klärung bitten. Aber, wie konnte es anders sein, war der zuständige Mitarbeiter natürlich gerade im Anfang seines 3-wöchigen Urlaubes. Seine Vertretung konnte lediglich unsere Unterlagen kopieren, aber mehr auch nicht. 
Nachdem er wieder zurück war und sich von selbst natürlich nicht bei uns meldete, fragten wir telefonisch nach. Man sagte uns, dass der Mitarbeiter, der damals die Unterlagen hätte weiter reichen sollen und er also der Anfang dieser Problemkette ist, nun in Pension ist. Wieder sind wir beim Thema Verantwortung: Der Mann, der die Unterlagen nicht weiter gereicht hat, genießt gemütlich seine Pension. Die BH schickt den Befehl der Ausreise als Auftrag des Fremdenasyls raus und dieses Fremdenwesen wiederum arbeitet im Auftrag der BH. Niemand muss Fragen beantworten, niemand muss Auskunft erteilen, niemand muss Verantwortung tragen. Aber wir als Familie, die einfach nur leben, arbeiten und positiv inspirieren möchte, wird nun des Landes verwiesen? 

Brav wie wir sind, erledigten wir dies. Statt uns also auf die Arbeit zu konzentrieren, müssen wir uns um die Ausreise kümmern. Mit den Kindern „im Gepäck“ suchten wir uns extra eine Grenze, die normalerweise besetzt ist, um uns dort für unsere Reisepässe entsprechend den Nachweis geben zu lassen. Doch wie hätte es anders sein können, war diese natürlich nicht besetzt. Also fuhren wir weiter ins Ausland-Innere, um letztendlich vor der Beschilderung in fremder Sprache als Nachweis ein Familienfoto zu machen. Schließlich sagte uns der Herr vom Amt, dass ein Beweisfoto ausreicht, mehr brauchen wir nicht machen oder befürchten.

Doch damit nicht genug. Parallel dazu rief die Dame vom Jugendamt an. Schließlich ist sie -Achtung Ironie- interessiert am Wohl der Kinder. Sie fragte nach unserer neuen Anschrift und ob die Kinder die Schule besuchen. Eigentlich wollten wir keine Anschrift raus geben, da uns diese Kontrolle eher nervt und zurück wirft, anstelle wirklich etwas Positives zu bewirken, aber da sie im Rahmen ihres Jobs ihren Auftrag natürlich gehorsam ausführen muss und ohne diese Info natürlich wir, nicht sie, mit Konsequenzen rechnen müssen, verrieten wir die Schule und Anschrift. Sie sagte uns, dass dieser Bereich außerhalb ihres Arbeitsumfelds liegt und sich ein Kollege mit uns in Verbindung setzen wird. Daraufhin wurden wir ernster. Es darf einfach nicht sein, dass eine Familie am Aufbau einer neuen, positiven Zukunft ständig daran gehindert wird, das Kindeswohl zu schützen. Ständig werden wir kontrolliert, wir kämpfen, obwohl wir schon längst hätten aufgeben oder uns gegen Baum setzen können. Und während wir kämpfen, die Fehler anderer auszubaden und unser Leben in den Griff zu bekommen, müssen wir uns Kindeswohlgefährdung vorwerfen lassen, obwohl sich diese bisher nie bestätigt hat und es tausende Kinder gibt, die die Hilfe des Jugendamtes wirklich gebrauchen kann. Familien, wo es wirklich sinnvoll wäre, die Kinder in Pflegefamilien zu geben. Wir haben sozusagen mehr oder weniger ein verbot ausgesprochen, uns weiter zu belästigen. Erstaunlicherweise hat weder diese Frau, deren Namen wir übrigens bis heute nicht kennen, noch Ihr Kollege, sich jemals wieder bei uns gemeldet. Seit einem Jahr haben wir nichts mehr von denen gehört. Wie kann das sein? Wenn wirkliche Kindeswohlgefährdung vorliegt, lässt man sich von solchen Telefonaten nicht abschrecken, sondern bietet Hilfe an. Und wenn keine Gefährdung vorliegt, dann schließt man den Fall ab. Sich einfach gar nicht zu melden lässt uns die Frage aufkommen, ob es wirklich das Jugendamt war? Vielleicht war es ja jemand ganz anderes, die sich nur als solche ausgegeben haben?

Die Ausreise sollte mit dem Beweisfoto nicht abgeschlossen sein. Erneut klingelte die Polizei an der Tür, erneut ging es um die Abschiebung. Diesmal aber mit den Folgen. Man wollte wissen, ob wir hier noch wohnen, da wir vom System abgemeldet worden wären. Wie bitte? Der Mitarbeiter in Eisenstadt hat uns nichts davon erzählt, dass wir abgemeldet werden. Warum hat man auch hier wieder geschwiegen? Das sind wichtige Details, die man hätte erzählen müssen, finden Sie nicht. Wir also zum wiederholten Male zur Gemeinde, wieder dort angemeldet, wieder vom Vermieter unterschreiben lassen, wieder alle Unterlagen bei der BH vorgelegt. Doch wenn Sie glauben, dass diesmal alles seine Richtigkeit hat, … zu früh gefreut. Wir wohnen nun fast ein Jahr hier, die Ausreise ist mehrere Monate zurück. Eine Anmeldebescheinigung haben wir bis heute nicht. Man werde sich darum kümmern, heißt es. Wir warten ja nur darauf, dass wir wegen Verstoß gegen die Niederlassungsauflagen wieder mit Strafbescheiden zugespamt werden.

Wir fassen zusammen: Weil der Mitarbeiter bei der BH eine der 5 Geburtsurkunden nicht weiter geleitet hat und unsere Fragen nicht beantwortet werden, mussten wir das Land verlassen und uns anschließend neu anmelden. Das Jugendamt hat sich nach der erneuten Nachfrage nie wieder gemeldet. Wir halten fest: Die BH macht Fehler, und wir werden dafür verantwortlich gemacht. Die, die wirklich verantwortlich sind, haben nichts zu befürchten. Sie machen nur ihren Job, und da ist es anscheinend egal, in welcher Qualität er ausgeführt wird.

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