Nachdem wir im letzten Wochenbericht von den letzten Arbeiten für den Eröffnungstag und diesen selbst berichtet hatten, begann nun diese Woche mit dem Ruhetag am Montag. Wir haben bereits vor der Eröffnung uns überlegt, einen Ruhetag an einem Werktag einzubauen aus dem Grund, dass wir insbesondere in der Anfangszeit noch einige behördliche Sachen, Banktermine oder Einkäufe zu erledigen haben, die man an einem Sonntag eben nicht umsetzen kann. Ob nun direkt der erste Montag nach der Eröffnung klug war zu schließen, ließ uns tatsächlich lange zweifeln. Aber der Montag war der Geburtstag unserer Tochter und da alle unsere drei Kinder aufgrund der sehr langen und schwierigen Vorgeschichte viel zurückstecken mussten, wollten wir zumindest am Geburtstag einmal einen schönen Familientag machen. Laut unseren Nachbarn und wie wir beim dennoch mehrmals täglichen Vorbeischauen merkten, standen durchaus einige Interessenten vor verschlossener Tür. Daher erklären wir euch hier noch einmal, dass uns trotz Sehnsucht nach Kundschaft und Nachfrage der Geburtstag sehr wichtig war und ein Ruhetag sich aus organisatorischen Gründen nicht vermeiden lässt. Ob nun genau Montag der richtige Tag ist oder sich der Ruhetag im Laufe der Zeit auf einen anderen Werktag verschieben wird, werden wir im Laufe der Zeit der Nachfrage feststellen und ggf. anpassen.
Am Dienstag startete dann unser regulärer Betrieb. Da wir mitten in den Ferien starteten, war es einerseits eine Herausforderung, wie das mit unserer 5-jährigen Tochter klappen wird, andererseits ob wir in den Ferien besonders viel zu tun haben, oder im Gegenteil, viele im Urlaub sind und die Nachfrage daher eher gering sein wird.
Beginnend um 9:30 Uhr schauten die ersten Kunden hinein.
Da jeder Tag relativ ähnlich war, können wir zusammen fassen, dass von Montag bis Freitag die Kundschaft sich relativ ähnlich verteilte: Morgens waren einige vor Ort, mittags war oftmals Ruhe und nachmittags stöberten vereinzelt Kunden durch unser Sortiment. Bei allen Kunden sind wir stolz und dankbar für positive Feedbacks in allen Bereichen, unsere Erzeugnisse selbst wie auch wir als Familie und unser Konzept und Ladenaufbau gefällt vielen recht gut. Hin und wieder hört man, dass Gerüchten zufolge jedoch einige, insbesondere jene die nie vor Ort waren, uns nicht persönlich kennen oder unsere Blogs nicht lesen, durchaus Zweifler sind, manche schließen sogar Wetten ab, wie lange wir wohl durchhalten würden und geben uns max. 6 Monate. Auch digital gibt es einige Zweifler oder jene, die uns die Herstellung von Erzeugnissen empfehlen, welche wir sogar bereits im Sortiment führen. Da merkt man eben dann -wie so oft- dass man digital weit weg von der Realität ist. Das gilt nicht nur bei uns, sondern in vielen Bereichen. Wir können daher in unserem Fall jedem nur empfehlen, sich zwar durch unsere Beiträge, Bilder, Videos und Blog inspirieren und auf dem aktuellen Stand zu halten, wer aber wirklich wissen möchte, wer wir sind und was wir machen, darf gerne vor Ort vorbei schauen und sich von der Realität überzeugen lassen, statt irgendwelche Gerüchte in Umlauf zu bringen, gehörte Negativgerüchte weiter zu verbreiten oder realitätsferne „Empfehlungen“ zu geben. Wir greifen auf bewährte Erfahrung zurück und wollen uns dennoch die Zeit geben, langsam reinzuwachsen.
Bisher können wir aber trotzdem festhalten, dass die negativen Rückmeldungen wirklich minimal sind, und diese sind wie gesagt nicht wegen uns oder unserer Erzeugnisse, sondern weil man nicht an die Region glaubt. Wir sind wirklich überrascht, wie viele positive Rückmeldungen wir erhalten. Es tut wirklich gut, jetzt sozusagen die Früchte unserer Arbeit ernten zu dürfen. Auch wenn wir noch viel zu tun haben, um wirklich stabil davon leben zu können, so ist die erste Eröffnungswoche wirklich gut, insbesondere wenn man bedenkt, dass wir viele der geplanten Werbemaßnahmen noch gar nicht in die Tat umgesetzt haben. Manche Kunden waren nach einem positiven Einkauf sogar mehrmals an den Folgetagen erneut hier. Es ist wirklich schön zu sehen, zu hören und zu fühlen, dass wir die Kunden mit unseren Erzeugnissen, aber auch mittels Inspiration durch unser Wirken, glücklich machen können. Für uns ist die Chocolaterie so viel mehr als einfach nur mit Produkten Geld verdienen zu wollen. Für uns ist es ein Lebenswerk auf vielen Ebenen. Wir leben unsere Berufung, inspirieren Menschen, machen sie glücklich, führen wertvolle Gespräche und wollen als Vorzeigefamilie voran gehen, dass sich Mut und Durchhaltevermögen lohnen.
Aber zurück zum eigentlichen Wochenbericht: Am Samstag hatten wir unsere Öffnungszeiten bis 18 Uhr verlängert, aber da der letzte Kunde kurz nach 15 Uhr vor Ort war, merkten wir, dass die regulären Schließzeiten samstags 15 Uhr vermutlich richtig sind. Auch das frische mit Obst überzogene Obst wurde gut angenommen, überraschenderweise war die Nachfrage an regionalen Äpfeln aber am geringsten. Außerdem war das Radio vor Ort für ein kurzes Interview. Sobald es ausgestrahlt wird, werden wir euch natürlich drüber informieren.
Der Sonntag endete dann damit, dass wir in die Familien-Osterzeit starteten.
Vielen lieben Dank an alle, die vor Ort waren und/ oder noch vorbei kommen möchten. Vielen Dank an alle Fürsprecher, sei es durch Teilen auf Social Media oder durch Empfehlungen im realen Leben. Wir freuen uns über die positive Annahme und Rückmeldungen. Das motiviert uns, genau so weiter zu machen, wir wir es vorhatten und haben. Wir lieben Güssing und glauben daran, dass die Chocolaterie hier gute Chancen hat. Man muss eben nur etwas dafür tun. Wie erfolgreich es wird, entscheiden aber letztendlich Kunden und Fürsprecher.
Vielen lieben Dank für diese wundervolle, gelungene Eröffnungswoche. Wir starten nach dem Ostermontag in der neuen Woche wie gewohnt am Dienstag um 9:30 Uhr. Wir freuen uns auf euch !