Update Woche 15.-21.01.2024 · Erste Warenbestellung

In dieser Woche ging es darum, trotz des Wartemodus etwas zu tun. Wir gaben nun die ersten Bestellungen auf für Wareneinkauf, Versandkartons und Verpackungsmaterialien. Die Verpackung selbst (Banderolen usw.) können jedoch leider noch nicht in den Druck gegeben werden, da wir verpflichtet sind, eine Anschrift darauf zu hinterlegen, welche noch nicht bekannt ist, da wir nicht wissen, wann es wohin geht.
Update Woche 15.-21.01.2024 · Erste Warenbestellung

Bereits die dritte Woche des neuen Jahres ist um, immer noch nicht konnten wir unsere Türen öffnen. Auch wenn wir in unserem Blog euch auf dem Laufenden halten, bekommen wir mit zunehmender Wartezeit die Frage gestellt, warum wir immer noch nicht geöffnet haben. Bevor wir also in diesem Blog die Woche Revue passieren lassen, möchten wir im Schnelldurchlauf zusammen fassen, was bisher geschah. Die Vollversion könnt ihr in den Wochenberichten chronologisch sortiert lesen oder per Audio anhören

Bereits seit 2015 schwirrt in unseren Köpfen die Idee, uns mit einer Schokoladenmanufaktur selbstständig zu machen, wir erstellten dazu immer mal wieder ein paar Pläne, bis wir letztendlich 2017 ein fertiges Konzept hatten. Mit diesem Konzept an der Hand zogen wir 2019 dann ins Südburgenland, doch ehe wir die Pläne in die Tat umsetzen konnten, kam die Coronazeit, welche uns zu riskant für diesen Schritt erschien. Mit vereinsinterner schokoladiger Tätigkeit überbrückten wir die Zeit, um unserer Berufung nachgehen zu können. Anfang 2023 wollten wir diese Vereinsräumlichkeiten dann gewerblich nutzen, erfuhren von der WKO allerdings, dass die Betriebsanlagengenehmigung mindestens 2 Monate dauert. Diese umzusetzen erschien uns nicht klug, weil wir wegen Eigenbedarfskündigung zum Sommer hin unseren Wohn- und Vereinssitz verlassen mussten und wir noch nicht wussten, wo es hin geht.
Als wir im August dann ein neues Zuhause fanden, nahmen wir uns die ersten Wochen zum privaten Ankommen. Im September wurden wir erneut bei der WKO vorstellig, unser Plan war, im Zentrum Güssings einen kleinen Laden zu eröffnen. Im November erhielt ich dann die Befähigung und Gewerbeberechtigung, aber erst im Dezember die mündliche Betriebsanlagengenehmigung, eher die schriftliche Version im Januar folgte. Der Vermieter hatte sich inzwischen laut mündlicher Aussagen in der Zwischenzeit anderweitig umgesehen, sodass wir ungenutzte Privaträume umbauen wollten, was aus behördlicher Sicht jedoch nicht ging. 
Unsere anschließende Neusuche nach Immobilien führte uns ins WIM Center, wo wir jedoch auch hier wieder seit zwei Wochen auf Klarheit warten.
Zusammen gefasst bedeutet es: wir sitzen in den Startlöchern, wir könnten sofort loslegen. Aber ein Mix aus behördlichem Wahnsinn und der Abhängigkeit von Vermietern zwingt uns in den Wartemodus. Wir dürfen einfach nicht anfangen, so sehr wir auch wollten.

In dieser Woche ging es darum, trotz des Wartemodus etwas zu tun. Wir gaben nun die ersten Bestellungen auf für Wareneinkauf, Versandkartons und Verpackungsmaterialien. Die Verpackung selbst (Banderolen usw.) können jedoch leider noch nicht in den Druck gegeben werden, da wir verpflichtet sind, eine Anschrift darauf zu hinterlegen, welche noch nicht bekannt ist, da wir nicht wissen, wann es wohin geht.
Einer weitere Herausforderung war die Anpassung der bisherigen Designs, da wir festgestellt haben, dass unsere Schriftgröße um winzige Anteile zu klein war. Diese scheinbar kleine Anpassung erforderte jedoch eine größere grafische Änderung, die zeitlich nicht zu unterschätzen ist.
Desweiteren haben wir EAN Codes bestellt, sodass diese auf diversen Verpackungen eingepflegt wurden und Artikelnummern im Shop eingetragen wurden. Bei über 50 Artikeln ist es eine Menge Arbeit, wobei das genaue Sortiment noch nicht klar feststeht, sondern wir uns da einiges offen lassen. Es fällt uns nicht schwer, Ideen zu entwickeln, sondern im Gegenteil, es ist eine Herausforderung, das Erstsortiment so weit zu reduzieren, dass wir ausreichend Auswahl bieten können, die Ausgaben für Verpackung jedoch finanziell tragbar, schließlich muss alles erst einmal in Vorkasse geleistet werden.

Ursprünglich hatten wir geplant, mit einem Miettransporter nach Wien zum Gastrohandel zu fahren, aber ohne Klarheit bzgl. Geschäftsräumlichkeiten haben wir davon abgesehen.

Desweiteren, wie wir in anderen Beiträgen kurz mal angehaucht hatten, wurde es mit dem „Plan B“ nichts, sodass wir mit unserem „Plan C“ wieder ein wenig in Kontakt kommen. Eine Art Notlösung, um endlich anfangen zu können für den Fall, dass es im WIM Center doch nicht klappen sollte. Was genau für Ideen das sind und wo und wie umfangreich dies sein wird, erläutern wir an dieser Stelle jedoch nicht näher, da es von-bis vieles möglich macht und dennoch eben nicht das erste Mittel der Wahl ist. 
Jede Woche, wo wir nicht produzieren, kostet nicht nur Geld, wir haben auch keine Einnahmen. Als 5-köpfige Familie ist es nicht gerade leicht, zwischen noch-unbezahlter Arbeit, Immobiliensuche, finanzieller Planung und Behördendschungel irgendwie zurecht zu kommen, ohne dabei zu zerbrechen. 

Unsere dieswöchige Arbeit bestand also hauptsächlich aus Arbeit am Computer, sei es der Produktpflege auf der Homepage, die Bestellung der ersten Materialien, die rechtlichen Gesetzesgrundlagen und das zweigleisige Verfahren, um dem Hauptplan treu zu bleiben, jedoch für eventuelle Rückschläge schnell auf Alternativen zurück greifen zu können. Und wenn es erst einmal eine Übergangslösung ist.

Es wird daher spannend, was die nächste Woche mit sich bringen wird, ob es wirklich bald mal los gehen kann, können wir aktuell nicht einmal erahnen.

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