Jedes Süße hat sein Bitteres, jedes Bittere sein Süßes, jedes Böse sein Gutes. 
Öffentlicher Brief -Ein deutsche Familie packt aus!
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5 Jahre SüdBurgenland - Sowas kommt von Sowas -

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Öffentlicher Brief • Abschnitt 27 • Externistenprüfung

Unsere Kinder besuchten nicht die Externistenprüfung. Dass demzufolge tatsächlich die Kinder (10 und 14) den Straftatbescheid erhalten, empfinden wir als „interessant“.

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Ach ja, und nicht zu vergessen: Aufgrund der miserablen Bedingungen für Kinder von “Corolaleugner-Eltern” in den Externistenprüfungen haben wir uns geweigert, die Kinder dorthin zu schicken. Wir könnten hier noch mehr ausholen, aber das wird dann doch zu viel des Guten. Alles nur Spitze des Eisbergs Nachdem wir auch hier wieder einen Straftatbescheid erhielten, legten wir Widerspruch ein mit der Begründung, dass wir zwar gegen das Schulgesetz verstoßen haben, jedoch die Schule durch die miserable Behandlung der Kinder tatsächlich das Kindeswohl gefährdete. Wir ergänzten dies mit entsprechenden Paragraphen. Wir gestanden, dass wir also gegen das Gesetz verstießen, aufgrund der schulischen Misshandlung an den Kindern sind wir jedoch mit der Höhe der Strafe nicht einverstanden und bitten um eine Einigung. Was glauben Sie, wie sah die behördliche Reaktion aus? Es wurden tatsächlich unsere Kinder angeschrieben, welche 10 und 14 Jahre alt waren. Sie erhielten ein Schreiben, dass wenn sie jeweils 240 € nicht zahlen würden, sie ins Gefängnis müssen. Unsere Kinder waren natürlich voll verwirrt und völlig überfordert. Was bewegt einen Menschen, so mit Kindern umzugehen? Und was macht das mit dem doch eigentlich so wichtigen Kindeswohl? 

Machen Sie kurz Pause beim Lesen. Stellen Sie sich vor, Sie sind 10 Jahre alt und erhalten ein Schreiben, dass Sie wenn Sie 240 € nicht zahlen, ins Gefängnis müssen. Wie können Sie eine solche Nachricht verarbeiten? Schließen Sie die Augen und gehen Sie in sich. Schlüpfen Sie in die Rolle Ihres 10-jährigen Selbst.

Unsere Kinder jedenfalls, die dieses ganze behördliche Theater und die vielen Tränen mitbekamen, setzten sich hin und antworteten. Diesen Brief steckten sie dann persönlich in den Briefkasten der BH. Neue Rätselrunde: wie wurde darauf reagiert? Gar nicht. Ja richtig, man hält es nicht für nötig, den Kindern zu antworten. Keine Entschuldigung, keine Erklärung. Einfach nichts. Man ärgert und droht Kindern, will aber von ihren handschriftlichen Briefen nichts wissen. Wo ist die Übernahme der Verantwortung? Der selbe Sachbearbeiter wendet sich dann doch lieber an uns, da gibts schließlich Geld zu holen. Die Strafe haben wir auch bezahlt, trotzdem ist es ein absolutes Unding, wie man mit uns umgeht. Aber wir sollen das Problem sein?

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