Die Idee hinter dem Verein und die Bewerbung für „100 Jahre Burgenland“
Der Verein “BewusstSEINsHelden” bestand seit August 2020 und wurde als Folge eines erfolgreichen YouTube Formats darauf aufgebaut. Die Vereinstätigkeit lag anfänglich darin, über Interviews anderen Menschen eine Stimme zu geben und wertfrei, inspirierend und mutmachend diese via YouTube zu veröffentlichen, mit dem Bestreben, regional das Miteinander zu fördern und Potenziale zu stärken.
Aufgrund der ganzen Coronasituation, das Hindern an unserem Arbeitswillen und das Ausgrenzen aus der Gesellschaft, entstand (erneut) die Idee einer dorfähnlichen Gemeinschaft, Sie werden näheres dazu in den folgenden Kapiteln über die „Akademie Elysion“ und die „Familenlandsitze“ erfahren. Das Gelände der “Wollinger Mühle” lächelte uns an und zum 100-jährigen Jubiläum wurde ein 30-seitiges Konzept geschrieben. Man suchte damals Projekte im Rahmen einer Art Ausschreibung, welche die Zuwanderung fördert, die Abwanderung stoppt, der Natur wohlgesonnen ist und den Tourismus fördert und somit das Burgenland die nächsten 100 Jahre positiv prägt. Während andere Projekte eines der Kriterien erfüllten, so konnten wir mit unserem Projekt alle Kriterien erfüllen. Doch wir schafften es nicht einmal in die engere Auswahl. Warum? Weil man seine Steuernummer angeben muss. Diese erhält man aber nur, wenn man in Eisenstadt (?) vorstellig wird, was zu Coronazeiten ein Ding der Unmöglichkeit war. Ohne diese Nummer konnte man am Gewinnspiel nicht teilnehmen. Wir fragen uns: ist man wirklich an positiv prägenden Projekten interessiert oder geht es doch um was ganz Anderes? Zumal unser Projekt über einen Verein liefe, und hier liegen alle nötigen Daten vor.
Gewonnen hat ein historisches Buchprojekt. Sicherlich, das Buch ist wirklich großartig und zeigt die spannende Geschichte des Burgenlandes. Aber es fördert weder die Zuwanderung noch stoppt es die Abwanderung noch hat das Buch irgendeinen Einfluss auf die nächsten 100 Jahre. Wir möchten das Buch nicht schlecht reden, aber wir fragen uns: wenn man ein Projekt sucht, welches das Burgenland positiv prägen soll mit den genannten Punkten, warum entscheidet man sich für ein Buch mit Blick in die Vergangenheit, anstelle man sich für eine dorfähnliche Gemeinschaft entscheidet, welche die Vorzüge von damals mit denen von heute verbindet und so nicht nur das Burgenland positiv prägt, sondern auch das Klima und die Natur schützt? Geht es doch nicht um Naturschutz, wie uns die Medien und Politiker immer unter die Nase reiben wollen?